Speziell im Mathematik-Unterricht brauchen Schülerinnen und Schüler viel Zeit zum Mitdenken, da verwende ich gerne Technik 32 “Wait Time”.
Wenn ich eine Frage an die Klasse stelle, wissen die Schülerinnen und Schüler schon, dass ich nicht gleich jene drannehme, die zuerst aufzeigen. Dann zähle ich die gehobenen Hände, zum Beispiel so: “… 6, 7, 8. Gut, aber das geht noch besser, wer kann mir noch eine Antwort geben?” Wenn nach einer Zeit ein großer Teil der Klasse aufzeigt, haben viele in dieser Zeit mitgedacht, das ist ein Vorteil.
Gerne verwende ich auch Technik 11 “No Opt Out”. Mit einem “Weiß ich nicht” kann man sich bei mir nicht so schnell aus der Affäre ziehen. In so einem Fall leite ich die Frage an jemand anderen weiter. Dieser darf dann aber nicht einfach die gesuchte Antwort geben, sondern muss der Person, die ich zuerst gefragt habe, einen möglichst kleinen Hinweis geben, also gerade so viel Hilfestellung, dass die erste Person auf die richtige Antwort kommen kann.
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